Herausfordernde Existenzbedingungen der Kliniken bei gleichzeitiger hoher Nachfrage nach Mutter-Vater-Kind Kuren

Leidenschaftliches Engagement für Familien mit Kindern mit und ohne Behinderung wirkt sich negativ auf die Finanzen aus – mehr Anerkennung und bessere Vergütung von Präventions- und Rehaleistungen der Mutter-Vater-Kind Fachkliniken nötig

MdB Dr. Christoph Hoffmann mit dem Vorstandsvorsitzenden des Dt. Arbeitskreis f. Familienhilfe und der Klinikleitung der Fachklinik Münstertal

MdB Ingo Gädechens mit dem Vorstandsvorsitzenden des Dt. Arbeitskreis f. Familienhilfe und der Klinikleitung der Fachklinik Seefrieden

 

Besuch von MdB Ingo Gädechens mit Staffelstabübergabe in der Mutter-Vater-Kind Fachklinik Seefrieden am 10.03.202. Er lobte den gelungenen Neubau, der einen großen Gewinn für die Klinik darstelle, und versprach, die Anliegen der Vorsorge und Rehabilitation mit dem überreichten Staffelstab nach Berlin mitzunehmen. Dort wolle er auch an der Abschlussveranstaltung der „DEGEMED Reha-Zukunftsstaffel“ teilnehmen, erklärte er.

 

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Staffelstabübergabe an MdB Dr. Christoph Hoffmann in der Mutter-Vater-Kind Fachklinik Münstertal in Staufen im Rahmen der Degemed Reha-Zukunftsstaffel am 20.03.2023

Die Klinik ist eine von drei Kliniken in Deutschland, die Kinder mit Behinderung bis Pflegegrad 5 aufnimmt. Die Nachfrage nach Kuren ist enorm hoch: Momentan beträgt die Wartezeit für Familien mit Handicap bereits mehr als ein Jahr.

Allerdings werden die Kuraufenthalte der Familien mit Kindern mit Behinderung von den Kostenträgern nicht ausreichend vergütet. Die vorgesehenen Sätze decken den hohen Betreuungsbedarf (Einzelbetreuung), die behindertengerechte Ausstattung, Therapien, Wohnen und Essen nicht annähernd ab.. Verwaltungsleitung Ruth Bumen meint dazu: wir engagieren uns mit Leidenschaft für diese Familien, aber die Crux dabei ist: je mehr solche Familien wir aufnehmen, desto negativer ist es für die finanzielle Entwicklung der Klinik - das wirkt entmutigend.