Die aus Münstertal stammende Nationalspielerin hatte sich - trotz kurz vor den Olympischen Spielen eng getaktetem Terminkalender - Zeit für einen Besuch in der Fachklinik genommen.
Herzlich begrüßten die Mitarbeitenden der Fachklinik mit Verwaltungsleitung Lena Mohr und Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzenden des Dt. Arbeitskreises für Familienhilfe e.V., Benjamin Nickelsen die Fußballerin und ihre sie begleitende Mutter. Im Gespräch sagte die Mittelfeldspielerin über sich, dass sie dankbar sei, als Stammspielerin voll im Kader dabei zu sein und mit Freude und Energie ihren Sport betreibe. Erst vor ein paar Tagen im Spiel gegen Österreich habe sie gleich zwei Tore erzielt. Aber es gäbe auch andere Dinge außer Fußball: Ganz bodenständig und sehr sympathisch bekannte sie, dass ihr „Kinder wichtig sind“ und sie „gerne Zeit mit ihnen verbringe“. Und eine „gute Förderung beeinträchtigter Kinder liege ihr am Herzen“. Die Spitzensportlerin stellte dementsprechend interessiert Nachfragen, welche Behinderungen es bei den Kindern in der Fachklinik gibt und was diese Beeinträchtigungen die Familie im Alltag für bedeuten.
Nach diesem Gespräch begann die Hausführung, die in der Turnhalle endete. Dort warteten schon die begeisterten Kinder der sonderpädagogischen Gruppe mit einem selbst gestalteten Willkommensplakat - alle im Fußballtrikot.
Von der Turnhalle ging es anschließend zum Fußballplatz. Dort hielten alle Kinder aus der Klinik schon Ausschau nach ihr und wollten Autogramme haben, egal ob auf einer Autogrammkarte, einem Trikot oder - als die Karten zu Ende gingen - selbst auf den Sportschuh. Auch Selfies mit Klara Bühl waren sehr begehrt. Ein Mädchen hatte in Windeseile extra ein kleines Klara-Bühl-Buch mit Zeichnungen angefertigt.
Nach dem gemeinsamen Fußballspiel mit den Kindern verabschiedete das Team der Mutter-/Vater-Kind-Klinik Klara Bühl mit Blumen für sie und ebenso für ihre Mutter, die maßgeblich unterstützend ihre Karriere begleitet und sie in der Vergangenheit immer zu den Spielen gefahren hatte.
Klara Bühl betonte noch einmal, dass sie gerne gekommen sei und den Kontakt zur Klinik, in der so viele ihr bekannte Gesichter arbeiten, gerne halten möchte.
Am Schluss gab es als Geschenk für die Olympischen Spiele ein neues Maskottchen: ein selbstgestrickter Zwerg in schwarz-rot-gold…